Jannemobil - das jüngste Mitglied der Ini liegt hinten drin!

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Donnerstag, 28. Juni 2012

Sitzung mit dem AK Verkehr der Stadt

Am Donnerstag, den 28.06. haben wir im Stadtbauamt in einer 
öffentlichen Sitzung des Arbeitskreises Verkehr im Bauausschuss
unsere Initiative Fahrradfreundiches Eutin vorgestellt. 
Die Inhalte des 45-minütigen Vortrags:
- unsere bisherigen Aktionen und ihre Resultate
- unsere Vorstellungen und Wünsche mit den Vorteilen für die ganze Stadt
- viele positive Beispiele aus anderen Regionen
- das fortlaufende Angebot zur Zusammenarbeit mit den amtlichen Stellen.

Danach hat Frau Dyck für den Fachdienst Tiefbau Teile des Basisnetzes für den Radverkehr präsentiert und die einzelnen Lösungen zur Diskussion gestellt.

In einer angeregten Diskussion haben Mitglieder das AK Verkehr, des Bauamtes, der Initiative und weitere interessierte Bürger unter anderem folgende Punkte vereinbart:

- bis zur nächsten Sitzung in ca. 3 Monaten werden die vorgeschlagenen Lösungen für einige kritische Stellen intensiv geprüft

- eine gemeinsame Informationskampagne soll das Verkehrsverhalten von Auto- und Radfahrern günstig beeinflussen, nach dem Motto: "selbstbewusstes, kluges Verhalten von Radlern, umsichtiges und rücksichtsvolles Verhalten von Autofahrern", alles unter dem Vorzeichen gegenseitiger Rücksichtnahme

- auf die Art und Weise soll die Situation für Radfahrer schon besser werden, ehe erste bauliche Maßnahmen greifen können

- alle stellen sich auf einen mehrjährigen Zeitraum ein, in dem deutliche Verbesserungen Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen.

Die nächste Sitzung des AK Verkehr findet voraussichtlich Ende Oktober statt; dann sollen unter Beteiligung des Kreises und der Polizei erste konkrete Maßnahmen erarbeitet und dem Bauausschuss vorgeschlagen werden.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Entwurf des Nationalen Radverkehrsplans 2020 ist einsehbar!

Das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung (BmVBS) hat seinen Entwurf für den  "Nationalen Radverkehrsplan 2020" (NRVP) ins Netz gestellt.

NRVP 2020 (Entwurf)

Unter dem Titel "Den Radverkehr weiter ausbauen" sind der Stand der Entwicklung sowie Ziele und Aufgaben für die verschiedenen Akteure aus der Sicht des BmVBS beschrieben. Ganz sicher eine lohnende Lektüre. In den dazu gehörigen Presseveröffentlichungen hat Minister Ramsauer Städte und Kommunen aufgefordert, die Chancen des Radverkehrs zu nutzen und diesen in ihrer Planung gleichberechtigt, also in den meisten Fällen deutlich stärker als bisher zu beachten.

Sogar eine Berechnung der ungefähren Kosten ist anhand eines Gutachtens der Planungsgemeinschaft Verkehr Hannover im Auftrag des BmVBS erstellt worden. Für sog. "Einsteiger", wie unsere Stadt sie sicher darstellt, werden die Kosten für alle Maßnahmen mit 8-18 € jährlich pro Einwohner angegeben. Das macht für Eutin mit seinen ca. 17.000 Einwohnern jährlich zwischen 136.000 und 306.000 €.
Darin enthalten sind Neubau und Unterhaltung von Infrastruktur, Abstellanlagen, Kommunikation (Werbekampagnen), Fahrradstationen und Fahrradverleihsysteme...!

Nicht zu vergessen: die Investitionen in den Radverkehr sparen Investitionen an anderen Stellen, die sonst durchgeführt werden müssten!


Montag, 11. Juni 2012

2. Radtour der Initiative



Trotz starker Konkurrenz (neben dem schönen Sommerfest der Segler das Jubiläum des Ev. Kindergartens in Fissau) und wechselndem Wetter fanden sich am Sonntag 78 Aktive zur Fahrradtour um den Großen Eutiner See ein, zu der die Initiative „Fahrradfreundliches Eutin“ Groß und Klein eingeladen hatte.
Laura Brandt konnte in ihrer Ansprache auf dem Marktplatz sogar einen internationalen Gast begrüssen - auf Englisch und Spanisch: eine Teilnehmerin der Tour kam aus Barcelona, einer der fahrradfreundlichsten Städte der Welt. Angels Mairal (41), Psychologin bei „Ärzte ohne Grenzen“, zeigte sich beeindruckt über die vielen Teilnehmer, sah aber noch deutlichen Verbesserungsbedarf bei der Fahrradinfrastruktur in Eutin.
Jens Rose-Zeuner fasste das Anliegen der Seetour so zusammen: „Neben der Verbesserung und Belebung der Innenstadt durch einen optimierten Radverkehr geht es uns auch darum, die Natur mit dem Rad erlebbar zu machen und unsere Region für den Fahrradtourismus besser zu erschließen. Dazu wollen wir zeigen, dass sowohl tägliche Wege wie auch die Freizeit mit dem Rad optimal gestaltet werden können.“
Nach der Passage durch die Wasserstraße zur Stadtbucht bildeten die Radler einen viel beachteten, langen Konvoi auf dem Uferweg und wurden beim Picknick am Redderkrug sogar mit Sonnenschein und Musik belohnt - sowie mit Kaffee satt.
"Eine tolle Idee vom Redderkrugteam, uns spontan zum Kaffee einzuladen," dankte Dr. Iske den Gastgebern, und auch das mobile Gitarrenduo „Jascha und Jannis“ erntete reichlich Applaus.
Während des sonnigen Picknicks am Redderkrug riefen die Organisatoren dazu auf, die Aktion „Hilf´der Kunst aufs Rad“ mit Fahrradspenden zu unterstützen sowie die äußerst interessante Ausstellung zur Landesgartenschau im Haus des Gastes zu besuchen. Dazu Kai Schluck: „Es ist toll zu sehen, wie positiv Eutin sich im Rahmen der Gartenschau verbessern kann und wie weit die Planung mit unseren Vorschlägen übereinstimmt!“
Mit dem Aufruf an alle interessierten Bürger, am Donnerstag, den 28.6. um 18:00 h die nächste öffentliche Sitzung des Arbeitskreises Verkehr zu besuchen, wo mit Verwaltung und Politik das „Basisnetz Radverkehr“ diskutiert werden soll, endete die Radtour. Weitere werden folgen, Termine hier im blog.


Samstag, 2. Juni 2012

Eutiner Festspiele springen auf den Fahrrad-Zug - Räder gesucht!

Geniale Idee:
die Künstler, die bei den Neuen Festspielen mitwirken und an unterschiedlichen Orten in der Stadt untergebracht sind, sind mit Fahrrädern ausgerüstet worden! Einerseits haben die Künstler damit ein intelligentes Transportmittel für zügige und angenehme tägliche Arbeitswege; der teure und umweltschädliche Bus-Shuttle wird für sie überflüssig. Auf dem Rad haben sie dazu noch leichter die Möglichkeit, in ihrer freien Zeit selbständig unsere schöne Stadt und Umgebung zu erkunden.
Zu diesem Zweck sind von den Bürgern der Stadt im Rahmen der "Kulturlenker-Aktion" 50 funktionstüchtige Räder als Geschenk oder Leihgabe für die Dauer der Festspiele gespendet worden. Zitat aus dem "reporter" und dem "Ostholsteiner Anzeiger":
> "Die Idee finde ich klasse. Sie passt gut zu der neuen Initiative Fahrradfreundliches Eutin", lobte Rotary-Präsident Martin Otte. Und Dr. Hans-Herrmann Buchwald unterstützt das Engagement der Festspiele, weil "bei dieser Initiative und dem Engagement der Festspiele jeder seinen Beitrag leisten sollte." <
Da können wir nur zustimmen!