Trotz starker Konkurrenz (neben dem schönen Sommerfest der Segler das Jubiläum des Ev. Kindergartens in Fissau) und wechselndem Wetter fanden sich am Sonntag 78 Aktive zur Fahrradtour um den Großen Eutiner See ein, zu der die Initiative „Fahrradfreundliches Eutin“ Groß und Klein eingeladen hatte.
Laura
Brandt konnte in ihrer Ansprache auf dem Marktplatz sogar einen internationalen
Gast begrüssen - auf Englisch und Spanisch: eine Teilnehmerin der Tour kam aus
Barcelona, einer der fahrradfreundlichsten Städte der Welt. Angels Mairal (41),
Psychologin bei „Ärzte ohne Grenzen“, zeigte sich beeindruckt über die vielen
Teilnehmer, sah aber noch deutlichen Verbesserungsbedarf bei der
Fahrradinfrastruktur in Eutin.
Jens
Rose-Zeuner fasste das Anliegen der Seetour so zusammen: „Neben der
Verbesserung und Belebung der Innenstadt durch einen optimierten Radverkehr geht
es uns auch darum, die Natur mit dem Rad erlebbar zu machen und unsere Region
für den Fahrradtourismus besser zu erschließen. Dazu wollen wir zeigen, dass
sowohl tägliche Wege wie auch die Freizeit mit dem Rad optimal gestaltet werden
können.“
Nach
der Passage durch die Wasserstraße zur Stadtbucht bildeten die Radler einen viel
beachteten, langen Konvoi auf dem Uferweg und wurden beim Picknick am
Redderkrug sogar mit Sonnenschein und Musik belohnt - sowie mit Kaffee satt.
"Eine
tolle Idee vom Redderkrugteam, uns spontan zum Kaffee einzuladen," dankte
Dr. Iske den Gastgebern, und auch das mobile Gitarrenduo „Jascha und Jannis“
erntete reichlich Applaus.
Während
des sonnigen Picknicks am Redderkrug riefen die Organisatoren dazu auf, die
Aktion „Hilf´der Kunst aufs Rad“ mit Fahrradspenden zu unterstützen sowie die
äußerst interessante Ausstellung zur Landesgartenschau im Haus des Gastes zu
besuchen. Dazu Kai Schluck:
„Es ist toll zu sehen, wie positiv Eutin sich im Rahmen der Gartenschau
verbessern kann und wie weit die Planung mit unseren Vorschlägen
übereinstimmt!“
Mit
dem Aufruf an alle interessierten Bürger, am Donnerstag, den 28.6. um 18:00 h die
nächste öffentliche Sitzung des Arbeitskreises Verkehr zu besuchen, wo mit
Verwaltung und Politik das „Basisnetz Radverkehr“ diskutiert werden soll,
endete die Radtour. Weitere werden folgen, Termine hier im blog.