Noch ist Eutin nicht komplett umgekrempelt, aber die knapp 2 Jahre unserer Aktivität haben schon einiges bewirkt.
Fahrradfahren hat in Eutin ein völlig anderes Image bekommen! Radfahrer fühlen sich nicht mehr als Randgruppe im Straßenverkehr, sondern bewegen sich selbstbewusster und freudiger als zuvor durch und in unserer Stadt. Die Zahl der Radfahrer hat spürbar zugenommen und wächst weiter.
Infrastrukturelle Radfahrbedingungen sind in aller Munde, und spätestens wenn wir als Initiative irgendwo auftauchen, ist allen klar, dass die Belange der Radfahrenden mit beachtet werden müssen.
Wir haben deutlich
machen können, dass die anstehende Stadtsanierung ohne Verbesserungen
fürs Radfahren keinen Sinn machen und von uns Bürgern nicht akzeptiert
würde. Unser Bürgermeister hat zugesagt, dass die Bedürfnisse der Radfahrer mit dem Ziel eines geschlossenen Veloroutennetzes voll mit beachtet werden. Das ist der nächste Schritt für die Umsetzung der dringlichen Empfehlungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes.
Im Bauausschuss wird über Schutzstreifen, vorgezogene Haltestreifen und Wartezonen, ja neuerdings sogar zögerlich über die Einrichtung einer Fahrradstraße diskutiert. So etwas wäre vor zwei Jahren noch völlig undenkbar gewesen.
Aus der Stadtvertretung haben wir gehört, dass die Fahrradinfrastruktur bei den Haushaltsplanungen mit Geld bedacht werden soll - in einem Fall sogar mit konkreten Summen.
Die Bauverwaltung hat für zwei Straßenzüge bereits Vorlagen für die
Einrichtung von Schutzstreifen präsentiert, wovon allerdings eine vom
Bauausschuss abgewiesen wurde, da aufgrund schwieriger Bedingungen im
Kreuzungsbereich eine Unterbrechung der Streifen vorgesehen war.
Zu tatsächlich erfolgten ersten Verbesserungen in der Infrastruktur siehe weiter oben...!