Jannemobil - das jüngste Mitglied der Ini liegt hinten drin!

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Dienstag, 19. November 2013

Bückeburg zeigt uns, wie es geht!

Ein Glück, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen!
Unter diesem Link zur Stadt Bückeburg in Niedersachsen findet man ein vollständiges, von ausgewiesenen Profis erarbeitetes Konzept für eine Stadt, die unserer in vielem ähnlich ist:
etwa 19.000 Einwohner (Eutin etwa 17.000), ein historisches Schloss, wichtiger Schulstandort, kurze Wege und recht flache Topographie in der Stadt, reizvolle Natur drumherum.
Besonders spannend: Bückeburg hat als Kleinstadt bereits eine Fahrradstraße und plant jetzt die zweite! Und aufgrund der gemachten Fortschritte und umfassenden Planung ist Bückeburg 2009 als "Fahrradfreundliche Kommune" ausgezeichnet worden!
Die damals formulierte Zielsetzung:
"Mehr Radverkehr für Bückeburg! Unser Ziel ist es
- die Attraktivität des Radfahrens zu erhöhen
- eine Stimmung „pro Fahrrad“ zu erzeugen
- Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer zu etablieren."

Das stimmt 1:1 mit unseren Zielen überein, also können wir uns ganz gewiss von Bückeburg einiges abschauen...

Samstag, 16. November 2013

was wir schon errreicht haben:) Teil 1: Öffentlichkeit

Noch ist Eutin nicht komplett umgekrempelt, aber die knapp 2 Jahre unserer Aktivität haben schon einiges bewirkt.
Fahrradfahren hat in Eutin ein völlig anderes Image bekommen! Radfahrer fühlen sich nicht mehr als Randgruppe im Straßenverkehr, sondern bewegen sich selbstbewusster und freudiger als zuvor durch und in unserer Stadt. Die Zahl der Radfahrer hat spürbar zugenommen und wächst weiter.
Infrastrukturelle Radfahrbedingungen sind in aller Munde, und spätestens wenn wir als Initiative irgendwo auftauchen, ist allen klar, dass die Belange der Radfahrenden mit beachtet werden müssen.

Wir haben deutlich machen können, dass die anstehende Stadtsanierung ohne Verbesserungen fürs Radfahren keinen Sinn machen und von uns Bürgern nicht akzeptiert würde. Unser Bürgermeister hat zugesagt, dass die Bedürfnisse der Radfahrer mit dem Ziel eines geschlossenen Veloroutennetzes voll mit beachtet werden. Das ist der nächste Schritt für die Umsetzung der dringlichen Empfehlungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes.

Im Bauausschuss wird über Schutzstreifen, vorgezogene Haltestreifen und Wartezonen, ja neuerdings sogar zögerlich über die Einrichtung einer Fahrradstraße diskutiert. So etwas wäre vor zwei Jahren noch völlig undenkbar gewesen.
Aus der Stadtvertretung haben wir gehört, dass die Fahrradinfrastruktur bei den Haushaltsplanungen mit Geld bedacht werden soll - in einem Fall sogar mit konkreten Summen.
Die Bauverwaltung hat für zwei Straßenzüge bereits Vorlagen für die Einrichtung von Schutzstreifen präsentiert, wovon allerdings eine vom Bauausschuss abgewiesen wurde, da aufgrund schwieriger Bedingungen im Kreuzungsbereich eine Unterbrechung der Streifen vorgesehen war.

Zu tatsächlich erfolgten ersten Verbesserungen in der Infrastruktur siehe weiter oben...!

Freitag, 1. November 2013

Die Stadt hat nun auch gezählt...;)

An allen relevanten Ecken und Enden der Stadt waren sie in den vergangenen zwei Wochen zu sehen:
Verkehrszählende junge Menschen, die im Auftrag der Stadt die Verkehrsflüsse erfasst haben.
Wir sind gespannt, ob und was dabei herauskommt, denn bei der kommenden Sitzung des Bauausschusses sollen schon Daten genannt werden!
Sicher wird dabei auch bedacht, dass ein Teil der Zählungen am Tag nach dem schlimmsten Herbststurm der letzten 30 Jahre stattfand...;)
Die Ergebnisse und das daraus abgeleitete umfangreiche Gutachten der Firma VTT werden wir demnächst (ca. Mai 14) über unsere eigene Datenbank zugänglich machen.

Samstag, 28. September 2013

Und wir haben auch schon gezählt...

Vom 23.-26.9. haben wir die Verkehrsströme in der Weidestraße zu den Spitzenzeiten an 4 Punkten beobachtet und gezählt.

Voss-Schüler Linus zählt auf eine bessere Verkehrsführung vor der Wisserschule
 Die Weidestraße führt direkt zur Wilhelm-Wisser-Schule, sie bildet aber auch eine ganz wichtige Radverkehrsachse in die Stadt. Es ist schier unglaublich, wie sich morgens und mittags die Verkehrsströme dort entwickeln, einfach weil sie völlig am Bedarf vorbei geregelt oder besser nicht geregelt sind.

Auf der Basis der von uns erhobenen Daten haben wir nun einen Vorschlag entwickelt, wie die Weidestraße geplant werden könnte, um den vielen vielen Radfahrern, aber auch allen anderen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden.

Bei der kommenden Sitzung des Bauauschusses am Mittwoch, den 02.10. um 18:00 h im Sitzungssaal 105 im Rathaus, wollen wir sehr gern diesen Vorschlag vorstellen und bebildern.

Sonntag, 15. September 2013

Bau-Ausschusssitzung am 4.9.13

Die Fahrradinitiative hat in Zusammenarbeit mit den GRÜNEN einen verbesserten Vorschlag für Schutzstreifen vom Charlottenviertel bis hin zu den Schulen in den Bauausschuss eingebracht. In einer mit Begeisterung aufgenommenen Präsentation wurde dargestellt, wie die Schutzstreifen über die beiden Knackpunkte (Kreuzung Elisabethstraße/Weidestraße und Albert-Mahlstedt-Straße) hinweg verlaufen sollten. 
Mit der Einführung von Radaufstellflächen unter gleichzeitigem Verzicht auf Linksabbiegerstreifen für den Kfz-Verkehr soll der Schulweg für unsere Kinder und Enkelkinder endlich sicherer werden. Damit verbunden ist an den Kreuzungen noch die Änderung je einer Ampelphase, so dass der Radverkehr als erstes von der Kreuzung abfließen kann. 



Auch für Vossplatz / Plöner Straße haben wir Ergänzungen vorgeschlagen.
Der Beschluss des letzten Bauausschusses wurde einstimmig aufgehoben und das Bauamt mit der Prüfung dieser Form der Verkehrsführung beauftragt. Vom Bauamt wurde der Vorschlag mit Skepsis aufgenommen. Zunächst sollen Verkehrszählungen erfolgen, um auszuschließen, dass es einen übermäßigen Stau der Kfz gibt. Zudem muss geprüft werden, ob Kontaktschleifen versetzt werden müssen.
Die Planung benötigt jetzt mehr Zeit, verspricht jedoch die Umsetzung in einem Bauabschnitt mit einer sicheren Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer.
 

Auch die Neugestaltung der Weidestraße stand mal wieder auf der Tagesordnung. Die gezeigte Planung war offenbar einige Jahre alt, und der Radverkehr war nicht in ausreichender Weise berücksichtigt. Hier werden wir einen Alternativvorschlag vorbereiten und der Öffentlichkeit vorstellen.
Wir bleiben am Ball … 

Sonntag, 1. September 2013

Der Eutiner Bahnhof ist gekauft - gibt es eine Radstation?

Die Stadt Eutin konnte endlich ihren historischen Bahnhof von der Deutschen Bahn erwerben. Das ist interessant, weil dort eine Radstation im Gespräch ist.

Nun hoffen wir, dass die grottige Situation beim Fahrradparken am Bahnhof bald verbessert wird. Weitere Pendler könnten mit dem Rad zum Bahnhof kommen oder vom Bahnhof weiterfahren, für Touristen könnte die Anreise komfortabler werden.


Eine ganztägig offener Reparaturservice und Verleih am BAhnhof würde Eutin ernsthaft aufwerten. Der Eutiner Bau-Ausschuss hat sich im letzten Jahr in Kiel bereits den dortigen "Umsteiger" angeschaut. Wir sind gespannt, was aus den Plänen wird!

Hier ein paar Beispiele im besten Stil (zum Vergrößern Foto anklicken):



Fahrradcenter am Göttinger Bahnhof
Reparaturservice, Verleih, Verkauf

 
Fahrradparkhaus am Göttinger Bahnhof
Waschanlage; Tagestickets, Dauertickets






Fahrradparkhaus in Groningen, NL
Besser geht es nicht, größer schon:



Fahrradparkhaus in Amsterdam, NL
Eines von mehreren Parkdecks
allein hier 2.500 kostenlose Plätze

Sitzung des Bauausschusses am 07.08.2013

Für die Fahrradinitiative völlig überraschend wurde die erste Vorlage zur Umsetzung des Radwegekonzeptes eingebracht. Obwohl bisher oft unsere Meinung gefragt war, waren wir diesmal nicht eingeweiht und erfuhren von dieser Planung nur durch Zufall.

Die Einrichtung von Schutzstreifen auf der Elisabethstraße und weitergehend der Bürgermeister-Steenbock-Straße waren für die Initiative von Anfang an ein besonderer Knackpunkt - für sichere Schulwege als erstes Element einer fahrradfreundlichen Stadt haben über 4.000 Menschen unsere Unterschriftensammlung unterzeichnet!
Denn: Hier fahren die Kinder und Jugendlichen zur Schule Am Kleinen See und zur Wilhelm-Wisser-Schule, und hier gibt es die Möglichkeit, einen nachvollziehbaren und sicheren Weg für Fahrradfahrer aus dem Charlottenviertel in die Stadt zu schaffen. Leider  wurden die Schutzstreifen laut der Vorlage nur außerhalb der Kreuzungen geplant. Wir konnten gar nicht glauben, was wir da in den Unterlagen zu diesem Tagesordnungspunkt lasen.
Als weitere erste Schritte zur Umsetzung des Radwegekonzeptes sind die Einrichtung der Geschwindigkeitsbegrenzung 30 Km/h in der südlichen Riemannstraße  (das finden wir gut!) sowie die Einrichtung von Schutzstreifen in der Plöner Straße von der Albert-Mahlstedt-Straße bis zur Bahnhofstraße/Plumpstraße beantragt und auch beschlossen worden. Wir sehen in dem Bereich allerdings noch Verbesserungsbedarf

Für alle Planungen hat das Bauamt unsere Unterstützung, jedoch sind weitere ergänzende Sofortmaßnahmen erforderlich! Diese sind Inhalt eines Änderungsantrages, der am kommenden Mittwoch, den 04.09. um 18 Uhr im Bauamt auf der Tagesordnung steht.

Übrigens: Praktisch alle Planungen der Stadt in diesem Bereich werden noch vom Kreis begutachtet und können erst nach Genehmigung umgesetzt werden.


Sonntag, 16. Juni 2013

Eutin hat wieder einen Vollzeit-Fahrradladen!

Eutin hat seit gut einemJahr - neben Klaus Schillings abends und samstags geöffnetem "Radsport Eutin" im Meinsdorfer Weg - endlich wieder einen zweiten Fahrradladen, geöffnet Montag bis Samstag von früh bis spät!
Thomas Lutz hat seit Juni 2013 in der Lübecker Straße gegenüber vom Kreishaus sein Geschäft "Der Fahr-Radladen", wo er (inzwischen mit seinem Kollegen Henri) fast pausenlos im Einsatz ist.

Die beiden bringen die vielen Räder in Schuss, die offenbar schon länger auf ihren Einsatz gewartet haben... und haben auch Räder aller Art für diejenigen, die endlich oder schon wieder ein weiteres Fahrrad kaufen möchten.

Wir freuen uns, dass wir diesen wichtigen Baustein für die Fahrradinfrastruktur hier haben!

Rückmeldungen auf "Eutin tritt an"

Anstrengende, aber tolle und belohnende Wochen liegen hinter uns! Ende diesen Jahres wollen wir fürs nächste Jahr planen, aber "Eutin tritt an" will einfach in ähnlicher Form wiederholt werden...!

Ein kleiner Abriss schon jetzt spürbarer Folgen der Aktion:
- Ab jetzt gibt es mittwochs und samstags eine riesengroße Abstellfläche für Fahrräder direkt auf dem Wochenmarkt!
- eine Menge Eutiner haben das Fahrrad als ideal für den Alltag entdeckt. Einige sind auf die Kombination Bahn / Fahrrad umgestiegen oder ganz aufs Rad (sogar Schüler von außerhalb!), und alle freuen sich riesig darüber!
- die Gruppenteilnehmer haben viel miteinander erlebt, eine Familie hat sogar geäußert: "Jetzt sind wir hier erst richtig angekommen!"
- die glücklichen Gewinner der Preise sind künftig noch viel komfortabler und besser unterwegs ;-)
 - die Verbesserungen der Infrastruktur werden immer dringender, da sich der Radverkehrsanteil in Eutin schon jetzt spürbar erhöht hat - als ob wir das im Schilde geführt hätten...

"Eutin tritt an" - nach Neuseeland in 4 Wochen!

Mit der Siegerehrung und anschließender Preisverlosung endete am 2.6. die Aktion „Eutin tritt an!“ der Initiative Fahrradfreundliches Eutin.
Insgesamt 32 Teams mit zusammen 135 TeilnehmerInnen haben in vier Wochen insgesamt 22435 km, das ist einmal die Strecke Eutin – Neuseeland, abgeradelt und über 1600 l Benzin eingespart!
Die Gesamtwertung gewann Team „Nicht nur im Mai“ um Gerald Heiß mit 1487 Gesamt-Kilometern, also im Durchschnitt enormen 496 km pro Kopf in den 4 Aktionswochen.
Die Juniorwertung gewann das Team „Minecraftgamer“ mit 186 km/Kopf knapp vor den „Geisterfahrern“ (174 km/Kopf).
„Team Seepark“ (91 km/Kopf) gewann die „Masters“-Wertung und stellte zugleich mit Erika Ulich (85 Jahre) die älteste Teilnehmerin. Jüngster, aber ausgesprochen antrittsstarker Teilnehmer war Mads Marquardt (4 Jahre) vom Team „Klingellinks“ mit 163 km.

Faustdicke Überraschung: Die Wahl zum „fahrradfreundlichsten Geschäft“ Eutins gewann die evangelische St. Michaelis-Kirche. Gelobt wurden die hervorragenden Abstellmöglichkeiten für Räder auf beiden Seiten der Kirche und die Möglichkeit, rund um die Kirche frei Rad zu fahren. Pastorin Maren Löffelmacher nahm die Auszeichnung der Fahrradinitiative für die Kirchengemeinde entgegen.

Ergebnisse "Eutin tritt an": Allgemeinwertung

Platz    Team                                      Teilnehmer                 Gesamt-km                 Ø Km

1.         Nicht nur im Mai                    3                                1487                             496
2.         Advocat                                  3                                1147                             382
3.         Klingellinks                            5                                1355                             271
4.         EuSiNü                                   3                                 775                              258
5.         Weingeister                             3                                 699                              233
6.         Natur                                      3                                 678                               226
7.         Familie Loy                            3                                 659                              220
8.         Dicke Torpedos                      4                                 842                              211
9.         Kinderinsel                             5                                1031                             206
10.       Die Sorglosen                         6                                1105                             184
11.       Rasende Radler                       3                                 549                             183
12.       Die Hitzewellen                      3                                 518                             173
13.       Team Gradert                          4                                 617                             154
14.       Live!                                       3                                  459                             153
15.       Die ZarnRADkauer               11                               1633                             148
            Druckmacher/ OHA               5                                 740                              148
17.       Die wilden EW-Hühner          5                                 718                              144
18.       Team Sana                              4                                 563                              141
19.       Die fröhlichen Radler             4                                 553                              138
20.       Team Goigoi                           4                                 541                              135
21.       Horizonte Bahnhofstr.            5                                 656                              131
22.       Die Physiobiker                      5                                 609                              122
23.       Die Stöckels                            4                                 478                              120
24.       Die flotte Lachpraxis              3                                 343                              114
25.       Team Dienstrad                       3                                 334                              111
26.       Stadtwerke                              9                                 923                              103
27.       Die grünen Radler                   3                                 249                               83
28.       Jogi-Team                                3                                 211                               70
29.       Seifenblasenteam                     5                                 250                              50




Ergebnisse "Eutin tritt an": Junioren (alle Radler unter 16)

Platz    Team                                      Teilnehmer                 Gesamt-km                 Ø Km

1.         Minecraft-Gamer                   4                                 743                             186
2.         Die Geisterfahrer                   4                                 696                             174



Ergebnisse "Eutin tritt an": Masters (alle Radler über 65)


Platz        Team                Teilnehmer         Gesamt-km           Ø Km

1.             Team Seepark        3                           274                     91

Samstag, 25. Mai 2013

Antworten der Fraktionen der Eutiner Stadtvertretung



Vor einigen Wochen hatten wir die Fraktionen der Eutiner Stadtvertretung gebeten, uns ihre konkreten Pläne in Sachen Radverkehrsförderung in den Jahren 2013-2016 mitzuteilen. Dies erklärtermaßen in der Absicht, eine informierte Entscheidung bei der Kommunalwahl am 26.05. treffen und auch die Kandidaten und Fraktionen hinterher auf ihre vorher gemachten Aussagen "festnageln" zu können.
Wer die Posts im Blog zurückverfolgt sieht, dass wir z. B. zum Thema Einsparungen durch Investitionen in den Fahrradverkehr jede Menge Links und Hinweise zur Verfügung stellen.
Dieses Thema wie auch die soziale und gesundheitliche Komponente für die gesamte Stadtbevölkerung sowie Strategien zur konkreten Umsetzung haben wir in eigenen und Vorträgen ausgewiesener Fachleute vor bis zu 200 Zuhörern (bei der Einwohnerversammlung, bei der Abschlussveranstaltung zum ISEK, im Arbeitskreis Verkehr, bei der Ausstellung "Radlust"...), in zahllosen Zeitungsartikeln usw. dargestellt.
Des weiteren haben wir die Fraktionen zum Zeitpunkt unserer Anfrage mit einer Druckversion des "Nationalen Radverkehrsplans 2012-2020" ausgestattet, in dem diese Themen mit detaillierten Zahlen und wissenschaftlichen Untersuchungen sehr übersichtlich dargelegt werden. Die entsprechenden Stellen hatten wir in jedem ausgeteilten Exemplar zum schnellen Finden markiert. Außerdem haben die Fraktionen von uns ebenso markierte Exemplare des "ISEK-Abschlussberichtes der Stadt Eutin" erhalten, in dem dringend notwendige Maßnahmen aufgezeigt sind.
Wir dokumentieren jetzt im Wortlaut und unkommentiert die Antworten der Fraktionen CDU, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD, die in dieser Reihenfolge eingegangen sind. Die Teile, die sich nicht auf unsere Fragestellung bezogen, haben wir in einem Fall weggelassen, um den Blog nicht zu überladen.

Antwort der CDU


2013:
  • Die bereits im Haushalt befindlichen 25.000 Euro sollen sinnvoll, d.h. z.b. für Abtrennungen von Fahrradstreifen im Bereich Plöner Straße –vom Voßplatz bis zur Bahnhofstraße- oder im Bereich Bürgermeister-Steenbock-Straße / Elisabethstraße verwendet werden.
  • Wegnahme der „Poller“ im Jungfernstieg
  • Beginn einer Planung, wie der Strassenzug Lübecker Strasse – Stolbergstrasse – Schlossstrasse – Am Rosengarten fahrradfreundlich gestaltet werden kann. Umsetzung ab 2014 bzw. je nach Finanzsituation in den Jahren bis 2016.
  • Planungsbeginn zur Absicherung/Gestaltung der Fahrrad-Schulwege.
 2014:
  • Je nach Stand des Ankaufs des Bahnhofsgebäudes Einrichtung einer Fahrradgarage ggf. mit integrierter kleiner Werkstatt und einer Ladestation für Pedelecs. Monetär schwerlich zu beziffern.
  • In jedem Fall sollten spätestens 2014 die Anträge an die Kreisverwaltung hinsichtlich Nutzung von Einbahnstrassen in gegenläufiger Richtung durch FahrradfahrerInnen gestellt werden.
  • Ggf. Beginn der Fahrradfreundlichen Belagsgestaltung ab Lübecker Strasse. Planung eines Shared Space (die Idee einer solchen Einrichtung kam übrigens während des Riemannstrassen-Neubaus von der CDU-Fraktion) im Bereich Voßplatz – Riemannstrasse bis Kreisel Holstenstrasse.
  • Planung eines Radwegenetzes in ganz Eutin unter Einbeziehung der Fernradwege und der touristischen Aspekte. Prüfung der Beschilderung, ggf. Ersatz dieser.
 2015:
  • Fortsetzung der fahrradfreundlichen Gestaltung Lübecker Strasse bis Am Rosengarten.
  • Bau von attraktiven Fahrradabstellanlagen (z.B. auf dem Berliner Platz, auf dem Stadtgraben-Parklatz, am Jugfernstieg)
  • Fortsetzung in 2013 oder 2014 begonnener Arbeiten.
 2016:
  • Jetzt sollte alles fertig gestellt werden.
  • Weitere Ideen, Anforderungen und Verbesserungen die im Laufe der Jahre entstanden sind, sollten umgesetzt bzw. für die Folgejahre geplant werden.
In Euro ausgedrückt sollten jährlich um die 130.000 bis 140.000 Euro im Haushalt für fahradfreundliche Massnahmen bereitgestellt sein. Als CDU werden wir das Mögliche versuchen umzusetzen. Jetzt im Wahlkampf werden sie von uns auch keine unseriösen Versprechen erhalten, deren Umsetzbarkeit schon heute sehr schwierig wird.
Wie schon in der Bauausschuss-Sitzung angemerkt, ist vieles von den vorhandenen Finanzen abhängig. Bei den vielen laufenden Projekten (Schulen, Landesgartenschau etc.) werden wir uns für die entsprechende Mittelverwendung wie geschildert einsetzen.

Antwort von Bündnis 90/DIE GRÜNEN


Von den im Maßnahmenkatalog des AK Verkehr enthaltenen Vorschlä­gen haben die Schulwegsichernden Maßnahmen für uns oberste Priori­tät. Dazu zählt für uns insbesondere die Sicherung/Umgestaltung der Kreuzungsbereiche in Plöner Straße und der Elisabethstraße sowie Wei­destraße/Katerstieg. Gleiches gilt für die angeregten Schutzstreifen in Plöner Straße und Elisabethstraße.
Bei den zeitlichen Abläufen für die weiteren Maßnahmen und deren Fi­nanzierung ist auch zu berücksichtigen, wie Verbesserungen der Fahr­radbedingungen in Planungen und Maßnahmen Dritter eingebunden werden können.
Bei „sowieso“ vorzunehmenden Deckenerneuerungen und Leitungser­neuerungen im Straßenraum müssen wir verstärkt darauf achten, fahr­radfreundliche Varianten umzusetzen und bekannte „Knackpunkte“ zu lö­sen. Dies sollte im Verbund mit den Stadtwerken, den städtischen Betrie­ben und dem Bauamt als Auftraggeber solcher Tiefbaumaßnahmen bei aufmerksamer „Fahrrad-Szene“ und inzwischen sensibilisierten Kräften in Verwaltung und Gremien erreichbar sein.
Die für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur bereitgestellten 25.000 € im aktuellen städtischen Haushalt befürworten wir ausdrücklich.
Auf konkrete Beträge, die Bündnis90/Die Grünen in die künftigen Haus­halte einzustellen versprechen, legen wir uns nicht fest, weil wir dies nicht für sachgerecht und realistisch halten.
Vielmehr halten wir es für aussichtsreicher und ehrlicher, weiterhin jähr­lich konkret über Maßnahmen und Prioritäten zu beraten und zu be­schließen. Die Haushaltsberatungen in den städtischen Gremien sind seit jeher davon geprägt, aus der Fülle der städtischen Aufgaben und Ausgaben diejenigen umsetzungsreifen Maßnahmen zu beschließen, die objektiv in der Gesamtbetrachtung am dringlichsten und zu finanzie­ren sind. Verkehrssicherheit hat für Bündnis90/Die Grünen dabei einen hohen Stellenwert.
Wir verzichten auch deshalb darauf, für ein wichtiges Handlungsfeld be­stimmte Summen zu versprechen, weil wir mit unseren fast jährlich wie­derholten Anträgen, einen bescheidenen Betrag (10.000 €) für die Durch­führung freiwilliger Naturschutzmaßnahmen in den Haushalt einzustellen, bislang erfolglos geblieben sind.

Antwort der SPD

die Eutiner SPD hat anlässlich der Kommunalwahl einen
Handlungsrahmen verabschiedet, vom dem sie sich in den kommenden
Jahren in ihren konkreten Entscheidungen leiten lässt.
Darin gibt es auch Aussagen zum Verkehr und Fahrradverkehr
in Eutin.
Konkrete Maßnahmen sind für die kommenden Jahre noch nicht
entscheidungsreif, sie werden maßnahmebezogen dann im Bauausschuss
und in der Stadtvertretung beschlossen.
Die Stadtvertretung beschließt vor allem auch über den Haushalt - und dieses
macht sie jeweils immer für ein Haushaltsjahr.
Insofern sind Aussagen zu Maßnahmen 2014 und in den folgenden Jahren
unseriös, da dafür die haushaltsrechtlichen Grundlagen nicht vorliegen.
Die angestrebten Maßnahmen müssen zudem in den Finanzrahmen der
Stadt Eutin passen.

Ich bitte Sie um Verständnis, dass wir Ihnen vor der Wahl nicht
"das Blaue vom Himmel" versprechen können.
Unseren Handlungsrahmen finden sie unter www.spd-eutin.de

Montag, 6. Mai 2013

Fahrradini 2x auf Tour in Lübeck

Unsere großen Nachbarn können fahrradfreundlich ;-)!
Nachdem im letzten Jahr eine Abordnung aus Stadtvertretung und Bauamt in Kiel war, um den "Umsteiger" zu besichtigen, haben sich Mitglieder unserer Initiative nun gleich zweimal nach Lübeck aufgemacht:
1. zum enorm fahrradfreundlichen Arbeitgeber Dräger AG, wo wir mit dem Umweltbeauftragten Rainer Grendel sprechen und die unterschiedlichen Einrichtungen des Geländes zwischen Moislinger Allee und Finkenstraße besichtigen, fotografieren und hinterfragen durften.

Das Lübecker Drägerwerk arbeitet seit vielen Jahren daran, seine Autoparkplatzsituation zu entschärfen, indem die Mitarbeiter aufs Fahrrad gelockt werden. Gleichzeitig profitiert der Konzern davon, dass "weiche" Faktoren wie Fahrradfreundlichkeit und die darin enthaltene Gesundheitsförderung von dringend gesuchten Fachkräften als Wettbewerbsvorteil gesehen werden. In der Tiefgarage unter dem Neubau befinden sich auf ca. 600 qm 400 Parkplätze für Fahrräder, die rege genutzt werden - auf weiteren ca. 2.500 qm befinden sich 81 Autoparkplätze. Das Verhältnis 1,5 qm zu 30 qm entspricht den von uns bei Aktionen und Vorträgen referierten Platzbedarfen der Verkehrsträger Fahrrad und Auto im ruhenden Verkehr. 
Direkt neben den Fahrradplätzen in der Garage befinden sich im modernen Neubau Duschen und Umkleiden mit Garderobenschränken, und vor allen Büros finden die Mitarbeiter praktische Fahrradständer. Im Hauptwerk Moislinger Allee sind das 1.041 fast ausschließlich überdachte Stellplätze. Übrigens: auf dem gesamten Gelände ist Radfahren erlaubt ;-)  Wir haben die Einrichtungen (bis auf die Duschen) selbst ausprobiert und für sehr gut befunden (s. Foto). Vielen Dank an die Dräger AG für diese praktische Erweiterung unseres Knowhows!!


Für Interessierte, seien es Arbeitnehmer oder Arbeitgeber, stehen wir sehr gern bereit!

2. zeigte Lübeck sich mit dem Fahrradbeauftragten Hans-Walter Fechtel auf einer zweistündigen Tour als eine recht fahrradfreundliche Stadt.


Er zeigte uns ehrlich Licht und Schatten, wie Massen von Fahrradbügeln, holprigstes Kopfsteinpflaster - von Autos und Bussen ohrenbetäubend laut befahren - und neu angelegte Schutzstreifen. Moderne Ampelschaltungen, die vielen Fahrradstraßen und geöffneten Einbahnstraßen ließen bei uns Sehnsucht aufkommen. Bei einem sehr netten Abschlussbier an der Obertrave haben wir dann Pläne gemacht...


Ein wunderschöner Fahrradsonntag

Mit so großem Interesse haben wir nun wirklich nicht gerechnet:
Eutin zeigte eine volle Innenstadt und Freude an dem vielseitigen und bunten Programm zum Thema Fahrrad (siehe passender Post unten), das passend abgerundet wurde mit 20 Jugendlichen am Stand von "Erlebnis Natur", der Kreisjägerschaft mit ihren Jagdhornbläsern, Shantychor und Live-Musik von der Bühne, Essen und Trinken etc. pp.
Und das tollste Ergebnis: mit 17 Teams für die vierwöchige Aktion "Eutin tritt an" sind wir in den Tag gegangen, mit 45 (!!) haben wir den Tag beendet.
Hier ein paar erste Impressionen von einem ereignisreichen und entspannt-informativen Tag:

Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz mit Anne Schluck, Alexander Bauer und Jens Rose-Zeuner von der Initiative

                                                                       Fahrradparken vor dem "Radhaus"

Fitnessmessung: wie wird es in vier Wochen sein?


Freitag, 26. April 2013

Supertolle Preise für die Aktion "Eutin tritt an"

45 Teams mit 3 oder mehr Teilnehmern haben für die Aktion gemeldet, die inzwischen angelaufen ist! 
Wer teilnimmt, gewinnt sowieso - Lebensfreude, Fitness, Freunde.......;-)
Das Team, welches die meisten Kilometer pro Kopf in seiner Kategorie erreicht, gewinnt einen Pokal. Und wer von den beteiligten Teams am 02.06. persönlich zur Preisverlosung erscheint, hat eine tolle Chance, einen der wertvollen Preise zu gewinnen, als da wären
- ein StadtwerkeEnergieRad, also ein echtes E-Bike von den Stadtwerken Eutin, hier charmant präsentiert von Mitarbeiterin Frau Oldörp



- eine tolle Lenkertasche sowie eine Erste-Hilfe-Tasche von Ortlieb, gestiftet von Fahrrad Wittich aus Plön,
- ein ChainGlider, ein stabiler Zweibeinständer und eine schicke Gepäckträgertasche, gestiftet von Firma Hebie
- und eine Menge toller Preise von der WVE... 

selbstredend ist bei der Verlosung der Rechtsweg ausgeschlossen, ebenso nehmen Mitglieder der Fahrradinitiative nicht an der Verlsoung teil...;-)


Samstag, 20. April 2013

Ist Radfahren wirklich so gesund?

Vortragsabend „Rad und Gesundheit“ im Brauhaus, 25. April

Im Zuge der Aktion "Eutin tritt an" haben wir im Wintergarten des Brauhauses Eutin vor über 50 interessierten Gästen vier spannende Vorträge von sachkundigen Dozenten zum Thema Rad und Gesundheit angeboten.

Dass man durch Bewegung abnehmen kann, glücklicher wird und die Fitness steigert, ist sicher jedem bekannt. Aber dass Radfahren zur Vorsorge und (Mit-) Behandlung von Diabetes, hohem Cholesterin, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen, Altersdemenz, Osteoporose, Pflegebedürftigkeit oder Krebs geeignet sein soll, kann man das glauben?

(Bejahende) Antworten auf diese Frage gaben auf äußerst unterhaltsame und fundierte Weise Dr. Gerdt Hübner (SANA Kliniken OH, Ärztlicher Leiter Onkologie), Dr. Hartmut Niefer (Chefarzt St. Elisabethkrankenhaus, Geriatrie), Dr. Johann Meins (Ltd. Oberarzt am Elisabethkrankenhaus) und Jens Rose-Zeuner (Physiotherapeut).

Natürlich haben sie auch die Leichtigkeit und Freude aufgezeigt, mit der man per Fahrrad ausreichend in Bewegung kommt, und  was man mithilfe von ein paar schlauen Lösungen mit seinem Rad alles "anstellen" kann...!

Im Anschluss an die Vorträge standen die Referenten für Fragen zur Verfügung, was von den Gästen ausgiebig genutzt wurde und Anlass zu einem fruchtbaren  Austausch war. Auch hier zeigte sich wieder der dringende Wunsch nach verbesserten Bedingungen fürs Radfahren in Eutin und wie sehr wir uns alle freuen, wenn es endlich losgeht...!

Fahrradinitiative stellt sich bei der Wirtschaftsvereinigung vor

Drei Vertreter der Initiative stellten am 18.04. auf Einladung der WVE (Wirtschaftsvereinigung Eutin) bei deren Jahreshauptversammlung die Ziele und Projekte der Initiative Fahrradfreundliches Eutin vor. 
Vor gut 30 Unternehmern, dazu Stadtvertretern und der Presse sorgte lt. OHA vom 20.04. "der Vortrag der Fahrradinitiative noch in der Versammlung für Aufbruchstimmung." Wir verdeutlichten  "...nicht nur den gesundheitlichen Nutzen, sondern auch den gesellschaftlichen Mehrwert des Radfahrens: es erleichtere das Gespräch von Mensch zu Mensch, das Benzingeld werde frei für schöne Dinge. Der Entwurf eines markanten Fahrradständers, Eutiner Bügel genannt, fand sogleich Interesse im Saal. Über mögliche Standorte werde bereits beraten..."

Darüber freuen wir uns natürlich, und die mit dem Fahrradsonntag am 5.5. schon begonnene praktische Zusammenarbeit mit der WVE wird offensichtlich weitergehen.
Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die Möglichkeit, als Teammitglied bei "Eutin tritt an" das fahrradfreundlichste Geschäft Eutins zu wählen, verbunden mit der Bitte, die Händler über Wünsche und Ideen in Kenntnis zu setzen, damit diese die Möglichkeit haben, sich engagiert und kreativ zu zeigen!

Politik darf sich gern noch weiter bewegen...;-)

Dass inzwischen erstmals 25.000 € für die Förderung des Radverkehrs und die Schulwegsicherung im städtischen Haushalt eingestellt sind, ist ein positives Zeichen (s. Post unten)! 
Aber natürlich ist diese Summe nur ein kleiner Anfang, verglichen mit den 100.000 bis 300.000 €, die jährlich für eine entschlossene Förderung des Radverkehrs nötig sind.
Erstklassig angelegtes Geld, das an vielen anderen Stellen zu Einsparungen führt, wie wir schon mehrfach dargelegt haben.
Aus diesem Grund haben wir die in der Stadtvertretung vertretenen Fraktionen mündlich und schriftlich aufgefordert, rechtzeitig vor der Kommunalwahl am 25.5. folgende Frage zu beantworten:

> Sehr geehrte Mitglieder der Fraktionen der Eutiner Stadtvertretung,

im letzten Jahr haben mehrere Tausend Eutinerinnen und Eutiner Ihren Wunsch bekundet, dass der Straßenverkehr der Stadt in Richtung einer Fahrradfreundlichen Stadt modernisiert wird. In der Folge hat die Initiative Fahrradfreundliches Eutin in Zusammenarbeit mit der Stadt dargestellt,
  • dass Investitionen in den Fahrradverkehr der Gesundheit der Bürger und der Stadt insgesamt dienen, indem die Bürger mobilisiert und aktiviert werden und indem das Klima und die Luftqualität verbessert werden, und
  • dass eine fahrradfreundliche Stadt eine höhere Aufenthaltsqualität gewinnt und somit auch für Besucher attraktiver wird.

Welche Maßnahmen wollen Sie als Fraktion in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016 in welcher Reihenfolge umsetzen, um das Ziel einer Fahrradfreundlichen Stadt Eutin zu erreichen, und wie viel Geld wollen Sie in den betreffenden Jahren in den Haushalt einstellen? 
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, händigen wir Ihnen noch für Sie vorbereitete Exemplare des ISEK-Abschlussberichtes sowie des Nationalen Radverkehrsplanes 2012-2020 aus, denn uns ist sehr bewusst, dass wir alle in unserer spannenden Stadt derzeit sehr viele Themen haben. <

Wir werden hier und an die Presse alle eingehenden Antworten der Fraktionen dokumentieren, damit die Eutiner sich ein Bild von der Radverkehrszukunft machen können, die die Stadtvertreter sich wünschen.

Montag, 1. April 2013

Eutin tritt an!


Neue Fahrradaktion in der Zeit vom 6. bis zum 31.Mai: die täglichen Wege zur Arbeit, zum Einkauf, Sport usw. bieten sich zum Umstieg auf das Rad an – der ganze Mensch, Figur, Umwelt und Portemonnaie freuen sich!
Die Initiative hat zusammen mit BARMER/GEK, Stadt Eutin und Wirtschaftsvereinigung Eutin insgesamt 45 Teams á 3 oder mehr Teilnehmer zur Teilnahme an der Aktion „Eutin tritt an!“ gewonnen.

Worum geht es?
Die Teilnehmer nutzen vom 6.-31.5.13 für die Alltagswege ihr Fahrrad, so oft es geht, und notieren die erradelten Kilometer. Daraus wird die Pro-Kopf-Kilometerleistung der Teams ermittelt.

Gewinner...
... sind eigentlich alle... trotzdem: Die Siegerehrung findet am 2.6. um 15 Uhr auf dem Marktplatz statt. Das beste Gesamt-Team (jedes Alter), das beste Jugendteam (bis einschl. 18 Jahre) und das beste  Masters-Team (ab 65 Jahre) werden mit einem Pokal ausgezeichnet. Unter den anwesenden Teilnehmern werden außerdem zahlreiche weitere Preise verlost, unter anderem ein StadtwerkeEnergierad (Ebike), tolle Fahrradteile etc.

Erster Eutiner Fahrradsonntag am 5.5.2013
Am Sonntag, den 5.5. fand der erste Verkaufsoffene Eutiner Fahrradsonntag statt! Programmpunkte:
Aktionen der WVE auf Ihrer Showbühne auf dem Markt (www.wv-eutin.de), zwei Radausfahrten, Ergometerradeln, Fahrradhändler, Reparatur-Workshop, freiwilliger ;-) Verkehrssicherheitscheck der Kreisverkehrswacht, Probefahrten der (E-) Räder und live Herstellung von individuellen Fahrradkuriertaschen!

Die Aktion im Überblick

6.5.-31.5.        : Wettbewerbszeitraum „Eutin tritt an!“ - Kilometer sammeln!
31.5.        18 h: Abgabeschluss der Teilnahmezettel bei der Touristinfo Eutin
2.6.          15 h: Siegerehrung und Preisverlosung auf dem Marktplatz

Fahrradfreundliches Geschäft
Im Aktionszeitraum können die Teilnehmer ihr persönliches „fahrradfreundlichstes Geschäft“ wählen. Kriterien könnten sein: Erreichbarkeit, Abstellmöglichkeiten, Rabattaktionen für Radler, Gepäckaufbewahrung / Lieferservice für sperrige Einkäufe, „Willkommenheits-Faktor“...
Abstimmen können alle Teams auf den Teilnahmebögen. Das  beste Geschäft wird am 2.6. prämiert.

Haftungsauschluss

Mit meiner Teilnahme an der Aktion „Eutin tritt an“ erkenne ich den Haftungsausschluss des Veranstalters für Schäden jeder Art an. Mir ist bekannt, dass meine Teilnahme auf eigene Gefahr erfolgt. Die Teilnahme von Minderjährigen erfolgt in Verantwortung ihrer Erziehungsberechtigten. Ich erkläre mich außerdem damit einverstanden, dass in der Meldung personenbezogene Daten erfasst und zu Zwecken der Durchführung der Veranstaltung gespeichert und verarbeitet werden. Die erhobenen personenbezogenen Daten für die Erstellung von Ergebnisliste, sowie die im Zusammenhang mit der Aktion gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews können weitergegeben und im Internet, in Rundfunk, Fernsehen, Büchern, fotomechanischen Vervielfältigungen ohne Vergütungsanspruch veröffentlicht werden. Ich bestätige die Richtigkeit aller von mir angegebenen Daten. Der Veranstalter behält sich das Recht vor, bei unvorhergesehenen Ereignissen die Aktion abzubrechen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.