Jannemobil - das jüngste Mitglied der Ini liegt hinten drin!

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Sonntag, 28. Februar 2016

Uh-oh...


 

So eng sollen Fahrradständer (hier auf dem Gelände des Süduferparks) für eine fahrradfreundliche Zukunft eigentlich nicht stehen. Vom Design her sind sie okay, die Kanten sind abgerundet und der Mittelsteg ist gut. Was offensichtlich ist: Bei dem Abstand zueinander hilft ein Bügel nur für ein Fahrrad, nicht für zwei. Empfohlen werden übrigens 1,20 m.


Von beengten Verhältnissen drum herum kann hier ja nun wirklich keine Rede sei - da sollte nachgebessert werden.

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Tatsächlich konnten noch rechtzeitig vor Beginn der Gartenschau die Abstände auf die mindestens erforderlichen 100 cm verbreitert werden - puh, das war knapp ;0)

Mittwoch, 17. Februar 2016

das muss man hier ja wohl noch sagen dürfen ;)

Bei der aktuellen Diskussion um fehlenden Platz zum Parken in der Stadt wird eines gern vergessen:
Auf einen Autoparkplatz passen gut 10 Fahrräder!
Wer also das Radfahren als Nr. 1 der Alltagsmobilität nutzt bzw. für alle attraktiv macht, der schafft WIRKLICH Platz in der Stadt - und zwar für viel mehr als für das Abstellen von totem Blech. Die Stadt und damit die Straße ist ein Platz für natürliche Bewegung, Begegnung und Kommunikation!



Ein Statement zum Kopfsteinpflaster in Eutin

Nach mehrwöchigen, anstrengenden Beratungen in und unter den Arbeitsgruppen

- Zustand und Qualität
- Barrierefreiheit
- Funktionalität für alle Verkehrsteilnehmer
- Einpassung ins Lärmschutzkonzept
- Attraktivität für den Tourismus

haben wir uns mithilfe professioneller Vermittlung schlussendlich auf folgendes gemeinsame Ergebnis geinigt:

Nein...
... das Foto ist ein Zufallsfund, allerdings ausgerechnet vorm Bauamt in der Lübecker Straße entstanden. Wir machen natürlich auch keine langen Beratungen zu so einem abgelutschten Thema ;)
Aber wenn du Lust hast, schick dein eigenes kreatives Statement in Form eines Fotos zum Thema Kopfsteinpflaster an eutinfahrradfreundlich@gmx.de!

Auch vorm EDEKA am Neuen Markt soll sich etwas tun!

In der Fahrradini war es schon Thema, im Mobilitätsbeirat auch. Jetzt hat sich eine Vielradlerin mit einer sehr netten Mail an den Inhaber des EDEKA-Marktes gewandt und gleich ein paar Fotos mitgeschickt, um folgendes zu illustrieren:
Obwohl der Markt offenbar eine wichtige Nahversorgungsfunktion hat und sogar bei "Schietwetter" bei Radfahrern sehr beliebt ist, geht Fahrradparken vor dem Markt derzeit gar nicht gut. Die Bilder zeigen deutlich, dass ein Mangel an guten Abstellmöglichkeiten nicht nur ungünstig und ärgerlich für die Kunden ist, sondern auch schnell zu Schäden an Hausfassaden, Bäumen, Laternen u.a. führen kann.
Herr Ley hat sich auf die Mail hin sofort zurück gemeldet und berichtet, dass er gemeinsam mit der Verwaltung nach einer guten Lösung sucht, die im Frühjahr umgesetzt werden soll.
Das finden wir spannend, schauen weiter hin und werden berichten, was da so entsteht...!

Vor allem aber zeigt der Schriftwechsel auf, dass es sich lohnt, Ladenbetreiber direkt über die Bedürfnisse ihrer vielen radelnden Kunden aufzuklären! Wer sich regt, wird belohnt und hilft anderen gleich mit...;) 


Offene Einbahnstraße Nr. 3

Damit ist die nächste Hürde gefallen... und
das Konzept der geöffneten Einbahnstraße ist wirklich in Eutin angekommen.

Unsere offenen Einbahnstraßen Nr. 1 bis 2 liegen auf wichtigen Verbindungen des Schulradverkehrs:
Die erste war der Holstenweg (Holstenstraße Richtung Voß-Schule), die zweite die Straße Am Hang (in Fissaubrück, ebenfalls auf dem Schulweg Richtung Voß).

Nr. 3 ist der Hopfengang zwischen Riemannstraße und Heinrich-Lüth-Weg, der uns also jetzt hinter der Schwimmhalle Richtung Riemannstraße eine Alternative zum extrem holprigen Bleekergang bietet. 
Bei der Ausfahrt in die Riemannstraße ist Umsicht angezeigt gegenüber einfahrenden Autos (ungewohnte Neuerung für die Fahrer!) - und natürlich gegenüber Fußgängern.

Übrigens ist der Hopfengang in dem Zuge gleich in eine "unechte Einbahnstraße" umgewandelt worden, er darf also von allen Fahrzeugen in beide Richtungen benutzt werden. Das wird spannend, denn die ausfahrenden Anwohner begegnen im schmalen Bereich künftig einfahrenden Besuchern ... Sollte aber gehen, da der Hopfengang eine verkehrsberuhigte Zone mit 6 km/h ist.
Vom Heinrich-Lüth-Weg aus hineinfahren dürfen aber wirklich nur Radfahrer (siehe Beweisfoto;)! 


Samstag, 6. Februar 2016

Großartige News zum Schul- und Altstadtring!

EINE SEHR BEMERKENSWERTE VERÄNDERUNG STEHT AN!!!
Es ist sogar verhältnismäßig bald so weit:
Ab dem 15.10. diesen Jahres, also kurz nach Ende der LGS, können wir den Straßenzug Lübecker Straße / Stolbergstraße / Schloßstraße / Am Rosengarten sowie die komplette Albert-Mahlstedt-Straße ganz offiziell und legal mit dem Rad in beide Richtungen befahren - damit sind der Schul- und der Altstadtring aus dem "Konzept für den Radverkehr in Eutin (KonRAD 1.1)" offen!
Wie kommt das plötzlich?

Nun, der jüngst beschlossene Verkehrsversuch für diesen Bereich sieht eine komplette Durchlässigkeit für den Radverkehr während der Laufzeit des Versuches vor, also erstmal für voraussichtlich 6 Monate. Wie es danach weitergeht, werden wir sehen.

Zumindest so lange haben wir diese wichtigen Radverbindungen, um die Innenstadt dann auf wesentlich kürzeren Verbindungen von Norden und von Süden her zu durchqueren oder auch innerstädtische Ziele zu erreichen. Vielleicht zeigt sich sogar, dass auch  die Geschäfte in den geöffneten Straßen stärker von Radfahrern beachtet werden. Allerdings beinhaltet der Verkehrsversuch keinerlei bauliche Veränderung der Fahrbahnoberfläche, ergo keine Verbesserungen am Pflaster.
Der KFZ-Verkehr wird während des Versuchs zumindest in Schloßstraße und Rosengarten wesentlich geringer sein als bisher, aber es wird noch nicht die geplanten schöneren Oberflächen und die angemessenere Aufteilung des Straßenraumes im Rosengarten geben, die erst im weiteren Verlauf der Stadtsanierung geplant sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Geschäftsleute vor allem im Rosengarten und in der Königstraße in der Versuchsphase auch positive Erfahrungen machen.
Wir sollten daher die neue Verbindung nutzen und auch jede Gelegenheit, den Geschäftsleuten mitzuteilen, dass diese Änderung ein wichtiger und guter erster Schritt für uns alle ist. Gleichzeitig werden wir aber natürlich weiter vehement darauf bestehen, dass auf allen Strecken für Radfahrer, Rollifahrer und Fußgänger nutzbare Lösungen gebaut werden.

Für die Zwischenzeit hier ein praktischer Tipp, um die Fahrt durch diese Straßenzüge ohne Kopfschmerzen, Zahnverlust und größere Schäden am Markteinkauf zu überstehen:
Je breiter die Reifen und je niedriger der Luftdruck am Rad, desto mehr Unebenheiten werden von vornherein weggebügelt. Das ist ein erstaunlich gut funktionierender Dämpfungsmechanismus, mindestens so gut wie eine Federung und ggf. eine gute Ergänzung dazu. Der Fahrradhändler des Vertrauens kann einem sagen, welche Breite der Fahrradrahmen zulässt und kann sogar Bereifung empfehlen, die auch mit wenig Luftdruck gut funktioniert.