Jannemobil - das jüngste Mitglied der Ini liegt hinten drin!

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Mittwoch, 30. Dezember 2015

Die Fahrradwerkstatt meldet sich!

In der Fahrradwerkstatt werden dringend weitere helfende Hände gesucht!
Ein paar Kenntnisse wären natürlich schön. Aber: Fahrräder zu reparieren ist nicht schwer und kann bei entsprechendem Interesse schnell erlernt werden.
Also melde Dich am besten per E-Mail bei Susi.klehn@web.de oder unter 04521-776717, um die zeitlichen und inhaltlichen Möglichkeiten abzusprechen.
Du kannst Dir das Geschehen auch gerne zu den Öffnungszeiten anschauen (ab dem 7.1.2016 wieder Do 13:00-17:00, Fr 9:00-12:00). Allerdings ist dort erfahrungsgemäß immer viel Trubel und es besteht wenig Gelegenheit, sich in Ruhe auszutauschen.
 

Weiterhin werden Sachspenden immer gerne genommen. Besonderer Bedarf zur Zeit:

- Fahrbereite Fahrräder (26", 28"), auch Jugendräder (20" bis 24"),
- Körbe, Schlösser, Gepäckträger, Spanngummis, Steckbleche, Dynamos, Front- und Rücklichter sowie Fahrradteile aller Art, insbesondere Bremsen und Bremshebel incl. Zugbrücken etc..

Diese Spenden werden am besten direkt zu den Öffnungszeiten abgegeben oder eine Übergabezeit (Kontakt s.o) vereinbart.

Auch Geldspenden sind natürlich willkommen – vor Ort gibt es eine Spardose. Wer eine Spendenbescheinigung benötigt, möge sich bzgl. seiner Spende bitte an den Eutiner Friedenskreis wenden (Link zum Friedenskreis Eutin).

Das Team der Fahrrad-Werkstatt freut sich auf Deine Unterstützung!

Sonntag, 20. Dezember 2015

Position der Ini zum Thema Radwegebenutzungspflicht

Beim letzten Treffen in diesem Jahr haben wir uns anlässlich der aktuell durchgeführten Änderungen in mehreren Straßenzügen Eutins nochmals Gedanken gemacht, wie unsere Vorstellungen von guter Radverkehrsführung aussehen. Wir haben dabei 
1. überlegt, was wir übereinstimmend als eine sichere und komfortable Radverkehrsführung erachten und 
2. die Bedingungen einbezogen, die die Straßen unserer Stadt uns ggf. unabänderlich durch ihre Breite und Bebauung bieten.

Hier das Ergebnis unserer Überlegungen:

Wir sprechen uns für eine Radverkehrsführung aus, die Komfort, Sicherheit und Sichtbarkeit für die Radfahrer und ein angenehmes Miteinander mit den anderen Verkehrsteilnehmern schafft.

Das bedeutet:

- Der Straßenraum ist mit allen erdenklichen Mitteln so auszugestalten, dass Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen wird

- An Strecken, wo Radwege sinnvoll und möglich sind, müssen Unfälle an Einmündungen und Grundstückszufahrten maximal erschwert werden

- Die Nutzung der Fahrbahn sollte grundsätzlich zulässig sein, Radwege also ohne Benutzungspflicht bleiben

- Wenn auf solchen Strecken ein Tempo über 30 km/h erlaubt ist und bleibt, müssen diese Strecken mit Einrichtungen wie Radfahr- oder Schutzstreifen ausgestattet werden.

Donnerstag, 19. November 2015

noch mehr aktuelle Änderungen - revisited...

STELLUNGNAHME VON UNSERER SEITE ZU DEN AKTUELLEN ÄNDERUNGEN IN EUTIN:
Wir möchten hier betonen, dass die aktuellen Aufhebungen der Radwegebenutzungspflicht in der Riemannstraße und der Sielbecker Landstraße nicht durch uns in Gang gesetzt  wurden. Wir versuchen, wann immer wir rechtzeitig "Wind" davon bekommen, uns - neben unserer Gremienarbeit zur Entwicklung von zukunftsfähiger Mobilität und allem, was wir sonst noch so treiben - an der Umsetzung bestehender gesetzlicher Vorgaben zu beteiligen, indem wir ungünstige Folgen für alle Beteiligten verhindern, sie aufklären und Ihnen Perspektiven eröffnen wollen. Denn:
 
Wir sehen die aktuellen Änderungen durchaus mit gemischten Gefühlen. 
Schade ist eben, wenn wie in den aktuellen Fällen aufgrund der vorhandenen mangelhaften Infrastruktur das RECHT, künftig die Fahrbahn zu benutzen, mit dem VERBOT, die bisherigen Wege zu nutzen gekoppelt wird.
Zur Erklärung etwas mehr zur Straßenverkehrsordnung:
Falls nach der Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht weiter ein baulich vom Gehweg getrennter Radweg besteht, darf dieser nach Wunsch weiter mit dem Rad benutzt werden - ohne jede Beschilderung. Bleibt aber nur ein Gehweg übrig, der nicht durch das blaue Schild mit dem Zusatzschild "Radfahrer frei" gekennzeichnet ist, darf dieser ab dem 11. Geburtstag nicht mit dem Rad befahren werden. Merke: Ein Gehweg ohne Beschilderung ist ein Weg für Fußgänger - und sonst nichts weiter, kein Radweg, kein Parkplatz, keine erweiterte Baustelle...

Die Trennlinie verläuft also, wenn auf eine neue Beschilderung verzichtet wird, zwischen vorherigen getrennten und gemeinsamen Geh- und Radwegen.
Übrigens: Die Freigabe für Radfahrer muss hinter jeder Einmündung neu beschildert sein, sonst ist sie ab der Einmündung aufgehoben.
Diese Situation haben wir zB in der Lübecker Straße stadteinwärts ab Kreishaus: Dort ist der Gehweg für Radfahrer freigegeben. Radfahrer dürfen hier, nachrangig und mit besonderer Vorsicht (also nötigenfalls im Schritttempo), den Gehweg radelnd benutzen. Hinter der Einmündung Oberonstraße (Ex-Dönergrill) wird die Beschilderung aber nicht wiederholt, daher heißt es ab hier: Radfahren nur auf der Fahrbahn.

In der Initiative gibt es Radfahrer mit unterschiedlichen Ansprüchen an die Infrastruktur, u.a. dadurch bedingt, dass manche noch kleine, oder schon etwas ältere Kinder im Übergang zum "erwachsenen Radfahrer" haben ( >11). Aber auch, weil die subjektive Wahrnehmung von Sicherheit und Komfort durchaus unterschiedlich ist.
In Holland oder Kopenhagen ist das Radfahren für alle subjektiv ein verlockender Genuss UND objektiv sicher. Bis wir hoffentlich ähnliche Verhältnisse in Deutschland haben, werden wir uns in einer Übergangsphase befinden, die auch uns ab und an schwierige Kompromisse abfordern dürfte...

Aber nun zur aktuellen Situation: 
Die Polizeidirektion Lübeck hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst alle linksseitigen Radwege in Eutin aufzuheben, weil sie mit besonderen Gefahren verbunden sind. Ausgenommen bleibt die Lübecker Landstraße.
Die zuständige Kreisbehörde hat kürzlich auf Initiative der Polizei deshalb die Radwegebenutzungspflicht in der Sielbecker Landstraße vom Ortseingang Fissau (von Sielbeck aus gefahren) bis zur Kreuzung Malenter Landstraße / Hubertushöhe aufgehoben. Es gibt dort allerdings jetzt gar keinen Radweg mehr - auch keinen "Gehweg - Radfahrer frei"! DAS BEDEUTET: Im gesamten Strassenverlauf MUSS IN BEIDE RICHTUNGEN auf der Fahrbahn geradelt werden, es sei denn, man ist unter 8 Jahre (dann MUSS man auf dem Gehweg radeln) oder unter 10 Jahre alt (dann darf man auswählen).

Vor kurzem gab es dann in der Riemannstraße seitens der Stadt den logischen Anschluss in der Riemannstraße, der so bereits vor einem Jahr angeordnet wurde. Hier wurde allerdings stadtauswärts "Gehweg - Radfahrer frei" ausgeschildert.

Diese Maßnahme begleiten wir mit einer Plakataktion, die vor allem die Autofahrer darüber aufklären soll, dass wir Radfahrer
1. auf der Fahrbahn radeln DÜRFEN BZW. MÜSSEN (also Hupen und Drängeln eher nicht salonfähig sind...)
2. ein Überholen nur mit einem Mindestabstand von 1,50 m fair und auch rechtens ist. 

Wir können alle dazu beitragen, dass diese Regelung und das passende Verhalten der Autofahrer beachtet werden, indem wir
- den Versuch wagen und hoffentlich feststellen, dass es auf der Fahrbahn voll okay ist, denn dann wird es für alle ganz schnell Gewohnheit
- auf der Fahrbahn KEINESFALLS ganz rechts im Rinnstein radeln, sondern einen angemessenen Abstand zum rechten Fahrbahnrand halten. Anderenfalls lädt man unvorsichtige Autofahrer geradezu zu dummen Überholmanövern ein. 50 cm Abstand vom rechten Ellbogen bis zum Fahrbahnrand sind übrigens das MINDESTMAß, um Fußgänger auf dem Gehweg nicht zu gefährden. Auch der ausreichende seitliche Abstand zu geparkten Fahrzeugen, deren Türen sich plötzlich öffnen könnten, ist auf allen Wegen dringend zu beachten.

Bitte denkt auch dran: In der Oldenburger Landstraße vom Jungfernort bis zum Kreishaus ist dies seit neuestem bereits genau so der Fall!
 
Wenn ihr euch jetzt große Sorgen macht, denkt bitte daran, dass das Fahrbahnradeln in den allermeisten Straßen die Regel ist und die jetzt geänderten Straßen längst nicht so stark befahren sind wie etwa die Elisabethstraße. 
Es gibt aber auch Vorteile der jetzt zugelassenen Fahrbahnnutzung
Insbesondere bei den bisher linksseitigen Radwegen das Ende der häufigen erzwungenen und gefährlichen Seitenwechsel sowie der gefährlichen Querung von Grundstückszufahrten und Einmündungen, kein langes Warten an der Bettelampel mehr usw.

Also: Lasst uns eure Erlebnisse wissen, schreibt uns, wie es euch mit den neuen Regelungen geht - das können wir dann verarbeiten und weitergeben!


Samstag, 24. Oktober 2015

Keine so gute Nachricht...


Kein guter Tag für das Radfahren in Eutin:

An dieser Kreuzung plädieren wir seit Jahren für Schutzstreifen, die möglichst bis zum Vossplatz runterlaufen sollten. Diese würden auch auf der Kreuzung signalisieren, dass dort auf Radfahrer zu achten ist.







Nun hat es hier einen Radfahrer erwischt, der aber zum Glück schon wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.
Ein winziges Gutes ist, dass wir die Information über den Unfall schon tags zuvor aus der Klinik erhalten haben, die den verletzten Radfahrer erstversorgt hat - zusammen mit der hervorragenden Unfallskizze.
Unser Netzwerk, mit dem wir notwendige Veränderungen dokumentieren, rechtswidrige bisherige Bestandsregelungen, deren Folgen und die Verantwortlichkeiten dokumentieren wollen, nimmt also Gestalt an und funktioniert.

(Ausriss: OHA, 24.10.2015)

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Eine gute Nachricht...

Langersehnt, da ist sie: Die Fahrradselbsthilfe im ehemaligen Katasteramt!






Die Fahrradwerkstatt im ehemaligen Katasteramt (Vahldiekstraße / Ecke Carl Maria v. Weber-Straße, Eutin) ist eröffnet!
Ziel ist es, dort Flüchtlingen und anderen Bedürftigen gebrauchte Räder zu vermitteln und defekte Räder instand zu setzen. Auch soll unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ dort auf rein ehrenamtlicher Basis Flüchtlingen u.a. vermittelt werden, wie ein Fahrrad zu reparieren ist - hierzu wird fachliche Hilfe angeboten und auch spezielles Werkzeug bereitgehalten.

Die Werkstatt besteht bislang aus einer Doppelgarage (s.o., mit Heizung!) und einer Basisausrüstung, die zur Zeit noch von privat zur Verfügung gestellt wird. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den örtlichen gewerblichen Fahrradläden und der Stadt Eutin. Ein Flyer mit den wichtigsten Informationen in verschiedenen Sprachen ist in Planung.
Aufgrund des bislang recht kleinen Teams sind vorerst die 
Öffnungszeiten donnerstags von 13 - ca.17 Uhr und freitags von 9 - 12 Uhr garantiert.
Wenn Du Zeit hast, Dich regelmäßig oder auch nur ab und an hieran zu beteiligen, wäre das prima! Auch wer keine speziellen Kenntnisse in Sachen Fahrradreparatur besitzt, ist willkommen und kann enorm helfen. Eine Einweisung vor Ort erfolgt auf jeden Fall.  
Einfach vorbeikommen!


Wir von der Initiative Fahrradfreundliches Eutin wünschen guten Erfolg!! 

Sonntag, 11. Oktober 2015

Amüsantes aus Berlin

Weil so viel anderes los war, erst jetzt hier ein paar unterhaltsame Bilder aus Berlin und anderswo, die wir in den letzten Wochen zugeschickt bekamen...
...zum besseren Erkennen wie immer auf die Fotos klicken!



 auch schick oder?
versuchen kann man es ja...;)


Sonntag, 4. Oktober 2015

lecker Mängel - da seid ihr ja...!

"Lecker Mängel melden!" Unter diesem Motto waren am 03.10. fast 20 Eifrige unterwegs, um Mängel in der Fahrradinfrastruktur aufzuzeichnen. Wir haben uns in 5 Gruppen aufgeteilt und bisher nicht erfasste Bereiche im Stadtgebiet abgegrast.
Und so geht das, hier am Beispiel nicht zurückgeschnitten Grüns an Straßeneinmündungen:

1. Mangel aufzeigen, 2. begründen (das war echt knapp!), 3. Positivbeispiele looooben (ganz wichtig!), 4. und 5. zur Belohnung im Stadtcafé lecker Torte fassen!!



Donnerstag, 1. Oktober 2015

Unser Blog - Informationsquelle zum Radverkehr in Eutin

Kurz in eigener Sache:

Neben unseren Emailverteilern scheint sich der Blog immer mehr zu einer wichtigen Informationsquelle zu mausern. Inzwischen ist über 15.000 mal aus privaten hiesigen Quellen auf ihn zugegriffen worden, derzeit liegen wir bei monatlich 400-500 mal. Deutliche Spitzen verzeichnen wir zu unseren Aktionen wie dreimal dem fantastisch angenommenen "Eutin tritt an", den Radtouren, den "Fliegenden Fahrrädern von Eutin", den Fahrradsonntagen etc. ;))

Montag, 28. September 2015

EUTIN TRAT AN 2015 - erste Bilder

EUTIN TRITT AN 2015 hat neue Rekorde aufgestellt:
242 Teilnehmer sind ins Ziel gegangen, 121.086 km wurden erradelt - also 3 x um den Globus - und pro Teilnehmer wurden im Schnitt 161 km jeden Monat gefahren - also über 5 km täglich. Mehr Daten und Kommentare in Kürze!

Und so sehen unsere diesjährigen Sieger aus ;)

Die fleißigsten unter den Junioren: "Die Teufelsfahrer"!
 
Das größte Team und die meisten Gesamtkm: "Team Mühlenbergklinik"!


 Sieger in der Kategorie "Allgemein": "Die Sana-Pedalhelden"!


 Das nächste Bild spricht für sich: Unsere Sieger in der "Masters"-Kategorie (d.h. alle Teammitglieder 65 oder älter; die Zahl hinter den Namen steht fürs jeweilige Alter) und gleichzeitig das Team mit der höchsten Durchschnittskmzahl -
"De Sielbeckers"!



Sonntag, 20. September 2015

Erfolg für den Mobilitätsbeirat

Noch eine positive Meldung:
Aufgrund einer eindringlichen Schilderung von Anwohnern der Riemannstraße im Mobilitätsbeirat haben sich Bauamt und Polizei eine hoch brisante Stelle in der vor einigen Jahren renovierten Riemannstraße angesehen und sofort gehandelt.
Hier der ursprüngliche Zustand (Bilder wie immer durch Klicken vergrößern):

Wenn man sich diese Szene anders herum vorstellt, wird einem ganz mulmig: Das Mädchen fährt auf die Fahrbahn zu, schaut nach links, sieht nichts, fährt los... und im selben Moment fährt der Autofahrer zügig an, um die langgezogene Engstelle möglichst schnell zu umfahren - selbst ebenso in der Sicht behindert und grade noch zusätzlich verdeckt hinter einer Reihe von Dauerparkern...


Hier nun der neue Zustand nach Entfernung des (hier nie zulässigen) großen Schildes und nach Einrichtung eines absoluten Halteverbotes:

 1a Übersicht und eine deutlich verkürzte Engstelle...










...gut für alle Beteiligten!



Da ist sie - die nächste offene "Einbahnstraße" ;)

Okay, eine echte "Einbahnstraße" ist sie nicht, daher nennt man diesen Straßentypus auch "unechte Einbahnstraße".
Die Straße Am Hang war bisher vom Drosselstieg aus für Radfahrer nicht legal einfahrbar, weil hier zur Regulierung des KFZ-Durchgangsverkehrs das Schild "Einfahrt verboten" (auch Spardose genannt) aufgestellt war - was allerdings die Mehrzahl der Schulkinder, die von Fissau aus zB zur Voß-Schule radeln wollten, nicht so sehr beeindruckt hat.
HINTER dem Schild durfte man nämlich bisher schon in beide Richtungen fahren, nur nicht am Schild vorbei, das ist halt das Wesen einer "unechten Einbahnstraße"...

Sehr viele Städte in Deutschland und in den Nachbarländern haben inzwischen erkannt, dass es total unglücklich ist, den Radverkehr bei der Beschränkung des KFZ-Verkehrs gleich mit zu unterbinden - daher haben sie echte und unechte Einbahnstraßen für Radfahrer reihenweise, oft flächendeckend aufgehoben.

So hat nun auch Eutin auf Antrag der Kreisverkehrswacht und der Initiative Fahrradfreundliches Eutin mit einem Schlag die Zahl dieser schlauen Regelungen verdoppelt; wir haben jetzt (zusammen mit dem Holstenweg) schon ZWEI, und die Schulkinder sind legalisiert!
Für flächendeckende zeitgemäße Regelungen auch in echten Einbahnstraßen fehlen in der entsprechenden Behörde noch Know-How und Mut, aber das wird schon noch.

Und hier nun das ganze im Bild:


 tschakka!!!

Montag, 24. August 2015

Diensträder für die OSTHOLSTEINER: Absolut zur Nachahmung empfohlen!

DIE OSTHOLSTEINER (früher "Horizonte" und am Standort Eutin auch bekannt als "Eutiner Werkstätten") haben einen ganz ganz klugen Schachzug gemacht:
Acht leuchtend schöne Diensträder für ihre verschiedenen Standorte haben sie kürzlich in Betrieb genommen, fünf weitere sind bereits bestellt. Viele Wege zu Behörden, Besorgungen usw. werden also künftig von den Mitarbeitern mit diesen schönen Rädern statt mit Dienst-KFZ erledigt.


Warum machen die das? 
Weil sie damit jährlich Tausende Euro Kosten sparen werden, das Klima schonen, zufriedenere und gesündere Mitarbeiter haben und gleichzeitig einen tollen Werbeeffekt erreichen!
Diese Investition zeigt, dass der Boom fürs Fahrradfahren als intelligente Mobilitätsform mit Einsparpotential nun auch unseren eher ländlichen Raum erreicht. Großartig!

Freitag, 24. Juli 2015

UPDATE - die Furten kommen!!

UPDATE -- UPDATE -- UPDATE -- UPDATE -- UPDATE -- UPDATE -- UPDATE --UPDATE -- UPDATE --UPDATE -- UPDATE -- UPDATE --

Erfolg Erfolg Erfolg!!  Die ersten  eingefärbten und mit Piktogrammen versehenen Furten in der Lübecker Landstraße sind fertig! Hier Bilder der zwei dort markierten Furten, einmal an der Einmündung Charlottenstraße, dann an der Louise-Wagner-Straße ("Behrens-Busterminal"). Schön - ein Anfang ist gemacht!

Hier zuerst zum Gruseln nochmal der grässliche Urzustand (saugefährliche Einmündung auf dem Zweirichtungsradweg Lübecker Landstraße / Einmündung Charlottenstraße).
 
und da sind sie, jede ein bisschen anders beklebt und damit noch besonderer;)...



 





















...und schließlich noch ein drittes Exemplar, hier an der Einmündung Hospitalstraße (wegen des Einrichtungsradweges ohne rote Einfärbung, noch dazu mit einer Art verunglückter Radfurt - die Striche müssten links genau so aussehen wie rechts). 
Aber immerhin, die dort oft ortsfremden Autofahrer werden darauf aufmerksam gemacht, dass der superschmale Streifen tatsächlich zum Radfahren gedacht ist.

So fängt der Ärger an...

4 Räder, kein Pedal. Auf dem Gehweg parken, ohne jede Rücksicht. Und zu allem Überfluss: Auch noch Mitglied im falschen Club!! Egal, ob VCD, ADFC oder einfach Fahrradini, alles andere wäre besser gewesen... aber so: 
Ein trauriges, unbewegtes Leben scheint vorgezeichnet :0(...

 






Sonntag, 17. Mai 2015

EUTIN TRITT AN 2015 - läuft!


 





















EUTIN TRITT AN 2015 läuft seit dem 01. Juli, diesmal mit sensationellen 240 Teilnehmern in 48 Teams!!
Wir sausen, gleiten, rüddeln um die Baustellen und lachen uns was dabei ;).

Unter der eigenen

AKTIONSHOMEPAGE EUTIN TRITT AN (hier klicken! ;)

kommst du zu mehr Infos zum Ablauf, zu den Preisen* usw. usf.

*: z.B. einen 100€-Ortlieb Fahrradtaschen-Gutschein, Fahrradhelm, Standpumpe, Bügelschloss, Werkstattgutschein...;)


Wir brauchen wieder Fahrräder für Flüchtlinge!!

Liebe Freundin, lieber Freund,

wie du sicher mitverfolgt hast, sind dieses Jahr schon eine Menge Flüchtlinge aus den zahlreichen Krisenherden der Erde nach Eutin gekommen. Um diesen Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf sowie Nahrung, sondern auch Mobilität und damit Freiheit zu bieten, sind Fahrräder eine geniale Option!
Unter anderem können sie so aus ihren Unterbringungen zu Sprachkursen, Freunden, Beratungsterminen etc. kommen - oder einfach die schöne Gegend hier erfahren und den Kopf freier bekommen... 

Der Eutiner FahrRad-Laden Thomas Lutz hat sich sogar bereit erklärt, gebrauchte Ersatzteile herzugeben bzw. Reparaturen durchzuführen (im angemessenen Rahmen und wenn es reinzuschieben geht, natürlich). Vielen Dank dafür!!
Vielen Dank auch an alle bisherigen Spender und an die OSTHOLSTEINER, die uns ein tolles Zwischenlager zur Verfügung stellen!

Update:
Wir haben inzwischen eine große Anzahl an Fahrrädern verteilen können, deswegen können wir wieder neue Spendenfahrräder gebrauchen!! Auch Fahrradteile werden bald gebraucht werden, denn es bildet sich eine Initiative für eine offene Fahrradwerkstatt mit Flüchtlingen - stark!!


Mittwoch, 29. April 2015

Es spricht sich rum, dass es besser geht...




Simpel: Das mittlerweile dritte in Eutin gesichtete "Bullitt"-Lastenrad, neben einem schon seit zwei Jahren in Betrieb befindlichen (auch in strahlend weiß) und einem neu zugezogenen (in schickem orange) - hier vorm Supermarkt in seiner Vierfachfunktion als 
- schnelles, vielfältiges Alltagsrad
- universeller Lastesel und Geldsparer
- Spaßmacher und 
- Repräsentant für moderne Fahrradkultur!

Samstag, 25. April 2015

Was für ein Geschenk!!


Diese unglaubliche Laubsägearbeit einer Fahrradfreundin, die sie der Initiative Fahrradfreundliches Eutin als Geschenk überreicht hat, zeigt deutlich, wie groß die Sehnsucht der Eutiner nach besseren Radfahrbedingungen ist.

Aber es geht auch voran, hier nur ein paar Beispiele: 

Ein fahrradaffines Planungsbüro wird aktuell im Namen der Eutiner Stadtvertretung beauftragt, auf der Basis des von uns vorgelegten "Konzeptes für den Radverkehr in Eutin KonRad 1.0" eine detaillierte Planung zu erarbeiten und soll dafür richtiges Geld bekommen.

Für mehrere problematische Stellen werden verbesserte Radfurten, teils sogar mit roter Einfärbung geplant, allerdings ist die Umsetzung noch von der Zustimmung der Kreisverkehrsbehörde abhängig.

Die Verwaltung nimmt unsere Anregungen bezüglich der bisher miserablen Radverkehrsführung an Baustellen besser und vor allem aktiver auf. Zuvor hatten wir im Mobilitätsbeirat die Situation mithilfe einer Bildpräsentation und der grausigen Bewertungen im Fahrradklimatest veranschaulicht.

Daher hier an alle der Aufruf, sich bei nervigen Baustellen bitte direkt an Herrn Hantel, Fachdienst Bürgerservice zu wenden unter Tel. 793207 oder gerne mit Foto per mail an t.hantel@eutin.de - also: gleich die Daten speichern und dann direkt benutzen!!

Mittwoch, 11. März 2015

Schulwegpläne und ein neues Projekt


Das Voß-Gymnasium hat als erste Eutiner Schule einen Schulwegeplan erstellt und in der Schule sowie auf ihrer Homepage vorgestellt. 
Nun ist die Voß-Schule aufgrund DER LAUT KINDERUNFALLATLAS DEUTLICH ERHÖHTEN FAHRRADUNFALLZAHLEN eingeladen worden, an einem bundesweiten Forschungsprojekt teilzunehmen - und das wird sie auch tun!

Nach der Voß-Schule sind im Moment schon weitere Eutiner Schulen im Prozess der Entwicklung eines Schulwegeplans: 
- Wilhelm-Wisser-Schule (WWS) mit der Außenstelle Am Kleinen See
- Gustav-Peters-Schule (GPS) mit der Außenstelle Fissau
- Kreisberufsschule (KBS)
Die WWS war schon unterwegs, GPS und KBS haben sich im Mobilitätsbeirat bzw. bei uns informiert. Auch in der Weberschule wird sich demnächst der Schulelternbeirat mit der Thematik befassen.
Das ist ein Riesenschritt nach vorn: So werden nochmals die Brennpunkte für den Schülerverkehr dokumentiert, und es wird weitere gute Argumente geben, endlich die Situation für den Fuß- und Radverkehr in Eutin zu verbessern.


Auf geht´s - alle sind gefragt, zuerst mit eigenem Beispiel voranzugehen!